Die Liposculpture, oder Eigenfettunterspritzung, bietet viele Vorteile: Sie nutzt körpereigenes Fett, was das Risiko von Fremdkörperabstoßungen minimiert und eine natürliche, langanhaltende Lösung darstellt. Nach der richtigen Aufbereitung bleibt etwa 50 bis 80 Prozent des transplantierten Fetts nach einem Jahr erhalten.
Die Methode eignet sich hervorragend zur Gesichtsverjüngung, insbesondere zur Auffüllung tiefer Falten und Augenringen, sowie zur Brustvergrößerung und Anhebung von Narben. Die Menge an transplantierbarem Fett ist jedoch begrenzt, da das Gewebe einwachsen muss, was auch von den individuellen anatomischen Gegebenheiten abhängt.
Das Verfahren der Eigenfettunterspritzung beginnt mit der Entnahme von vitalem Fettgewebe aus einem oder mehreren geeigneten Körperbereichen. Dies erfolgt in der Regel durch einen kleinen Schnitt von etwa 1 cm. Das entnommene Fett wird in einem geschlossenen System aufbereitet und anschließend in die gewünschten Empfängerareale transplantiert, wofür ein weiterer, etwa 5 mm langer Schnitt an einer unauffälligen Stelle notwendig ist.
Für den Eingriff wird empfohlen, eine kurze, leichte Schlafnarkose zu wählen, um den Patienten eine angenehme Erfahrung zu bieten. Alternativ sind auch Lokal- und Tumeszenzanästhesie möglich.
Nach der Liposculpture sind die postoperativen Schmerzen in der Regel gering, es können jedoch kleine Blutergüsse auftreten. Bei Eingriffen an der Brust ist es ratsam, in den ersten Tagen eine Bandage oder einen speziellen BH zur Ruhigstellung des Gewebes zu tragen. Nach etwa vier bis sechs Wochen ist das Fett vollständig eingeheilt, und bis dahin sollten anstrengende Aktivitäten wie Sport oder Saunabesuche vermieden werden.
Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Eigenfettunterspritzung
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