Besenreiser

Begriff und Entstehung: Der Begriff Besenreiser bezeichnet kleine rote oder bläuliche Äderchen an den Beinen.

Besenreiser entstehen, wenn sich Venen an der Hautoberfläche erweitern. Dies geschieht infolge einer Störung der Bein- und Beckenvenen, die die Aufgabe haben das Blut zurück zum Herz zu transportieren, dabei verhindern die Venenklappen ein Zurückfließen des Blutes nach unten.

Besenreiser sind ein Zeichen für eine Bindegewebsschwäche oder erste Vorboten einer Venenschwäche, die zu Krampfadern führen kann. Bei einer solchen Venenschwäche, lassen die defekten Venenklappen Blut zurück zu den Füßen fließen und es findet dadurch eine Venenerweiterung statt.

Abteilung Lasermedizin

In unserer Abteilung für Lasermedizin behandeln wir unsere Patient*innen seit über 15 Jahren sehr erfolgreich und mit genau dem Laser, der für jede spezielle Indikation die perfekte Lösungsmöglichkeit bietet.

Jeder Laser weist eine besondere Behandlungsstärke auf; somit nutzen wir, dank langjähriger Erfahrung, mehrere sehr unterschiedliche Geräte um eine umfassende und ausgezeichnete Behandlung zu garantieren. Wir können Ihnen in unserer Praxis für jede Indikation den optimalen Laser anbieten.

Besenreiser Behandlung mit Laser

Besenreiser sind verschieden lang und dick, was die Wahl des geeigneten Lasers beeinflusst. Manche Laser sind beispielsweise gerade sehr gut für tiefliegende Besenreiser geeignet während andere sich besser für oberflächliche Besenreiser eignen. Dr. Caspari wird Sie in seiner Praxisklinik in München gerne zu diesem Thema und Verfahren beraten.

Sind die zentralen Venenklappen (vena saphena magna) nicht ausreichend in der Lage den Rückfluss des Blutes zu verhindern, sollte man zusätzliche operative Verfahren ins Auge fassen. Die hierzu gehörige Diagnostik und operative Therapie können wir durch Spezialisten der Gefäßchirurgie in unserem Hause anbieten.

Vaskuläre Krankheitsbilder werden mit unserem Nd:YAG Lasersystem mit 1064 nm behandelt. Insbesondere oberflächlich liegende Gefäße, wie z. B. Besenreiser und so genannte „Spider Naevi“ können mit diesem hoch entwickelten und selektiven Lasersystem behandelt werden. Störende oberflächliche Blutgefäße im Gesicht, im Nasenareal oder an den Beinen werden damit eliminiert. 

Die Behandlung selbst ist nicht besonders schmerzhaft und Sie müssen nach der Behandlung, z. B. an den Beinen keine Kompressionsstrümpfe tragen. Bei größeren, betroffenen Arealen empfehlen wir häufig eine Zweitbehandlung da sich der Blutfluss durch den Verschluss der Gefäße nach der Erstbehandlung meist einen neuen Weg zur Umleitung sucht. So kann es manchmal zu störenden oberflächlichen Gefäßen in der Umgebung der bereits verschlossenen Venen kommen. Hier helfen wir Ihnen natürlich gerne weiter. Die Kosten dieser Behandlung werden von den privaten Krankenkassen meist vollständig übernommen.

Was können Sie gegen Besenreiser tun?

Mit der Einhaltung folgender Maßnahmen können Sie die Besenreiser Behandlung selbst optimal unterstützen:

  • Gesunde Ernährung: Abgesehen von Alkohol, Nikotin und Kaffee stärken Zucker und Fett die Bindegewebsschwäche, die Besenreiser mitverursachen kann. Ein mehr an gesünderen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Fisch sowie frisches Obst und Gemüse können sich positiv auswirken. Achten Sie ebenfalls darauf genügend Wasser zu trinken (1,5-2 Liter) und auf Softdrinks und andere gesüßte Getränke weitgehend zu verzichten. 
  • Bewegung: Viel Sitzen und Stehen ist schlecht für das Bindegewebe. Stattdessen tun ihm regelmäßiges zügiges Gehen und verschiedenste Übungen sehr gut. Führen Sie beispielsweise am besten abends ein Training für die Wadenmuskulatur durch.
  • Wechselduschen: Ein Abwechseln von warmem und kaltem Wasser an den betroffenen Stellen fördert die Durchblutung. Führen Sie einen solchen Wechsel ca. 4-5-mal durch. Ebenso ist Kaltwassertreten im Kneipp-Becken förderlich. 
  • Vermeiden von Hitze: Hitze erweitert Ihre Venen. Vermeiden Sie deswegen heiße Bäder, Sonnenbäder und Saunabesuche. Doch auch Massagen können Besenreiser fördern. 
  • Vermeiden Sie zu enge Kleidung: Zu enge Kleidung, wie beispielsweise modische Skinny Jeans kann zu Einschnürungen führen, die den venösen Blutfluss einschränkt. 
  • Sitzen am Schreibtisch: Achten Sie darauf, dass die Unterseite Ihrer Oberschenkel nicht durch die Stuhlkante der Sitzfläche eingedrückt wird. Stellen Sie die Höhe Ihrer Sitzfläche so ein, dass sich Ihre Knie im rechten Winkel befinden, wenn Sie die Füße auf den Boden vor sich abstellen. Vermeiden Sie auch ein Übereinanderschlagen der Beine.

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